Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Helfende Hände NRW
47 Mitglieder
zum Thema
Dominieren als Frau - Tipps gesucht20
Zu allererst, ich bin seit fast 5 Jahren in einer Partnerschaft.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Pilzbekämpfung. Überregionaler Rat gesucht.

*******ian Mann
201 Beiträge
Mal ernsthaft
Ein paar gute Ansätze sind bereits genannt worden. Die Frage, ob die Pilze giftig sind kann eigentlich nur ein Pilzfachmann sicher beantworten. Über Fotos, die nicht alle wichtigen Details zeigen, wird auch ein Fachmann nichts verlässliches sagen können. Mein Verdacht (ich bin KEIN Fachmann) ist ebenfalls Hallimasch. Wie schon erwähnt ein Pilz, der Holz zersetzt, aber auch als Speisepilz genutzt werden kann. Allerdings ist die Zubereitung etwas kompliziert, da nicht jeder den Pilz verträgt und mit Bauchschmerzen reagieren kann.
Da der Baum ab ist, sollte der Pilzbefall keine statischen Probleme verursachen, vor allem wenn man den Stamm auf Stehtischhöhe einkürzt.
Davon abgesehen handelt es sich um einen Baum mit relativ hartem und dauerhaftem Holz, das selbst mit Pilz noch mehrere Jahre überdauern kann.
Es ist vollständig natürlich, dass Holz von Pilzen zersetzt wird und stellt außer vielleicht ästhetisch kein Problem dar, sofern die Pilze nicht giftig sind. Aus meiner Sicht kann man Kindern aber auch sehr gut beibringen, nicht an allem zu nagen. Bei uns im Garten gab es immer Giftpflanzen (Eibe, Pfaffenhütchen, Goldregen, Maiglöckchen, Krokus, Fingerhut, Eisenhut...) - und nie ist etwas passiert.

Ich denke, dass man Pilze, die im Boden stecken, kaum mit irgend einem Mittelchen wegbekommen kann, da das, was man sieht nicht der eigentliche Pilz ist, sondern nur die "Früchte" sind.
Der eigentliche Pilz-Organismus ist ein feines Geflecht, das sich durch den Boden (und das gesamte Holz) zieht und eben nur zu bestimmten Zeiten Fruchtkörper (die Pilze) bildet. Das hängt oft vom Wetter ab. Wenn das Pilzmycel nach Trockenheit durch Nässe gestresst ist, bildet es schnell noch mal Fruchtkörper, um sich zu vermehren. Von daher ist das Phänomen der sichtbaren Pilze zeitlich begrenzt.
Der eigentliche Pilz ist unsichtbar und sehr viel größer als die Fruchtkorper. Der Hallimasch ist das größte Lebewesen der Welt. In Nordamerika würde herausgefunden, dass ein einziges Pilzmycel mehrere Quadratkilometer bedeckt...

Natürlich kann man Pilze mit Fungiziden bekämpfen, aber angesichts der Tatsache, dass die Ausbreitung nicht erkennbar ist, wird man wohl nicht alles treffen und die Reste wachsen weiter. Davon abgesehen tötet man mit dem Mittel oft auch "gute" Pilze ab, die für viele Bäume und viele andere Pflanzen lebenswichtig sind. Das nennt man Mykorhizza. Buchen und Eichen sind z.B. auf Pilze angewiesen, um gesund wachsen zu können.

Dazu kommt, dass man sich mit solchen Mitteln auch gleich noch die Bodenlebewesen umbringt.
Möglicherweise schafft man sich mit der Pilzbekämpfung nur noch mehr Probleme.

Also um es kurz zu schreiben: Pilzfachmann fragen, ob die Pilze giftig sind.
Versuchen sich zu arrangieren.
Wenn eine Gefahr besteht, kann man gezielt nach Lösungen suchen.

Alles andere ist nicht wirklich zielführend.
Vorsicht von wegen Hallimasch
Hier wurde geschrieben, dass es Hallimasch sein soll. Das ist es eben nicht. Hallimasch hat gleichmäßig runde und leicht nach oben gewölbte Kappen.
So sehen deine Pilze aus.
So schaut Hallimasch aus und ist essbar.
Und nur die vereinzelten kleinen Pilze im Vordergrund k ö n n t e n Hallimasch sein.
Ich empfinde es verantwortungslos, dass Menschen mit offensichtlichen Falschwissen hier öffentlich falsche Auskunft geben. Unverantwortlich deshalb, weil es hier tatsächlich um Menschenleben geht.
******oye Frau
3.038 Beiträge
Wie war das nochmal?
"Alle Pilze sind essbar, manche davon halt nur einmal!" *klugscheisser*
******iar Mann
1.685 Beiträge
Wie gesagt - an den dgfm-ev wenden und deren geprüften Sachverständigen fragen. Dann ist man a) sicher was es ist und b) hat der auch evtl. Tips um das ganze los zu werden.
**********Humor Mann
1.024 Beiträge
Ich würde
die Natur einfach ihre Arbeit machen lassen, wenn Du die Wurzeln nicht entfernen möchtest. So schlecht sehen die Pilze doch nicht aus und da sonst, dem Anschein nach dort gar nichts wächst, ist wenigstens bisschen Leben in der Ecke. *zwinker* Absichern in Hinsicht Giftigkeit würde ich mich aber trotzdem.
*******ian Mann
201 Beiträge
Keine Panik
Bei Pilzen (außer vielleicht solchen mit Poren unter dem Hut wie bei Steinpilzen, von denen bis auf 1-2 relativ leicht erkennbare Ausnahmen eigentlich alle essbar sind) sollte man eigentlich immer jemanden, der sich damit auskennt, fragen, ob sie essbar oder sogar genießbar sind. Leider gibt es unter den Lamellenpilzen wie sie auf den Bildern zu sehen sind, sowohl excellente Speisepilze (Champingnons, Pfifferlinge) als auch ungenießbare bis hin zu absolut tödlichen Arten (Knollenblätterpilze). Ich meine ich habe auf fast allen Bildern zumindest kleine Gruppen von "Pilzen" gesehen, von denen Cheer7 meinte, dass es Hallimasch sein könnten. Es könnten aber auch schlicht und einfach unterschiedlich alte fruchtkörper ein und derselben Art sein (auch Champignions sind nicht immer klein und rund, sondern öffnen sich im Alter - Im Laden sieht man halt nur die ganz jungen!
Ein Vergleich mit Bildern auf Wikpedia legt nahe, dass es tatsächlich unterschiedlich alte Fruchtkörper des honiggelben Hallimasch sein könnten (meine unfachmännische Meinung nach Betrachten verschiedener Bilder!).
Dieser ist zwar "giftig" (verursacht Magen-Darm Probleme) kann aber nach Vorbehandlung gegessen werden, wird aber auch dann nicht von jedem vertragen, was sich in Magenschmerzen und Übelkeit ausdrückt.
Was genau bei Dir im Garten wächst, kann eigentlich nur ein Fachmann sicher sagen - anhand der Bilder kann man nur raten. ich wüde an Deiner Stelle mal beim NABU Mühlheim nachfragen, da gibt es eine "AG Pilze" mit Ansprechpartner imn Mühlheim (https://www.nabu-ruhr.de/arbeitsgruppen/pilze/). Dort müsste eigentlich genug Fachwissen vorhanden sein, um Dir helfen zu können. Oder aber sie wissen, wo Du sonst noch fragen kannst.
Kurze Internetrecheche später:
Bei Dir in der Nähe (westliches Essen) gibt es zwei Pilzsachverständige, die Du hier finden kannst: https://www.dgfm-ev.de/speis … eratung/pilzsachverstaendige.

Vieles, was hier an radikalen Maßnahmen oder Warnungen geschrieben wurde, lässt sich in meinen Augen darauf zurück führen, dass es heute in der "breiten Bevölkerung" nur noch relativ wenig Wissen über Pilze gibt und die Zusammenhänge nicht mehr bewusst sind - wenn man nicht gerade beruflich aus der "Umweltecke" kommt, wie ich.

Pilze, die ich umgehend (im Haus) bekämpfen würde, sind Schimmel und Haussschwamm, da dise erhebliche Schäden an der Bausubstanz verursachen können. Pilze draußen sind "nur" Müllentsorgung der Natur. Ohne Plilze würde Holz nicht verrotten. auch Käfer und anser holzfressende Tiere sind auf Pilze - zuminmdest aber Bakterien angewiesen, um das Holz verdauen zu können. oder aber leben direkt von diesen Pilzen.
****ao Mann
796 Beiträge
Gegen Pilze in diesem Fall würde ich nichts machen. Je schneller der die Wurzeln zersetzen kann umso schneller ist er auch wieder weg.
Die Umgebung scheint auch für Pilze optimal zu sein.
In der Stadt komplett umbaut also wenig Sonne. Damit auch feucht. Genug Nahrung im Boden in Form von abgestorbenen Wurzeln.
Boden eher sauer da Laub etc Gerbsäure beim Zerfall abgeben.
Das sind zu viele Faktoren die das Wachstum begünstigen
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.