52531 Übach: Elektriker gesucht

also wenn ich das „Netzteil“ so ansehe, dann scheint das Teil schon einige Jahre (oder gar Jahrzehnte) auf dem Buckel (oder besser Schamhügel) zu haben.
Hast Du mal grundsätzlich die Innen-Verkabelung bzw. auch den Ausgangsstrom des Netzteils zum Handstück getestet oder gemessen?

hmm... ist das noch Bakalit?

Wird vermutl. Bakelit sein - Der Griff ist auch aus Bakelit. Interessiert insofern aber nur das es nicht runterfallen sollte und das Bakelit kein guter Isolator ist. D.h. immer schön aufpassen den Griff weit weg von leitfähigen Sachen zu halten das es keine Spg.überschlag gibt. Was aber wichtiger ist, das alle Kabel ausgetauscht werden müssen. Die Elastizität der Isolierung ist am Ende und bei Bewegung besteht die Gefahr von Kurzschluss, weil Isolierung wegkrümmelt. Kenne das Problem von alten Radios. Es gibt im Netz div. Anbieter die optisch passende neue Ersatzkabel bieten. Beim Trafo sollte man auch schauen ob der ok ist und keine inneren Windungsschlüsse hat.
Was auf Grund des Alters auch gut sein kann, ist das die Elektroden nicht mehr dicht sind, dafür gibt es aber Ersatz.
Eines noch vergessen- da ist meist auch ein Kondensator drin, der auch hinüber sein kann u. daher getestet werden muss.

Wichtiger Hinweis noch - solche alten Geräte sind auf eine Netzspannung von 220V ausgelegt. Wir haben aber seit 1987 diese nicht mehr. Früher war die Regelung 220 +- 22V d.h. von 198V-242V konnte alles aus der Steckdose kommen. Heute ist die Regelung 230 +-23V d.h. 207-253V können aus der Steckdose kommen. Kondensatoren können überhitzen, was besonders wichtig ist, da alte Kondensatoren mit Teer isoliert wurden und ein Trafo gibt eine deutlich höhere Ausgangsspg. ab als mit 220V was den Effekt verstärkt. Ähnl. Problem gibt es auch mit Batteriebetriebenen Geräten da alte Batterien nur ca. 0,8 V hatten und neue 1.5V haben.

Ganz ehrlich, so schön das Teil anzusehen ist, aber wenn Du wirklich sicher gehen willst, freust Du Dich über das Schnäppchen und stellst es in die Vitrine