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84092 Steckdose setzen

**********amore Frau
419 Beiträge
Themenersteller 
84092 Steckdose setzen
Hallo,

erstmal vielen Dank für die Aufnahme in der Gruppe.

Ich habe in meinem Bad nur zwei Steckdosen auf einer Seite. Ich benötige nun auf der Gegenüberliegenden Seite noch eine Steckdose bzw. eine Doppelsteckdose.

Leider wird nur eine Aufputzsteckdose möglich sein und nun bräuchte ich jemanden der mir diese setzen kann.

Danke
****ef Mann
1.943 Beiträge
Bitte denkt an die Schutzabstände und den Fehlerstromschutz
**********amore Frau
419 Beiträge
Themenersteller 
äh, danke für die Warnung aber was ist das bitte?
**********ir_79 Mann
1.016 Beiträge
Am Besten wäre es, wenn das einer macht, der eine Elektrikerausbildung hat oder sogar einen Meisterbrief. Mit nem Hobbyheimwerker passiert zu schnell was. Speziell im Badezimmer.
*********odrom Mann
192 Beiträge
Steckdose
Liegt da schon ein Kabel und ist da gefliest ?
**********amore Frau
419 Beiträge
Themenersteller 
Nein da liegt kein Kabel, nur eine Steckdose und es ist teilgefliest. Also unten Fliesen, oben Wand.
*********odrom Mann
192 Beiträge
Hmm
Wird schon schwierig mit der Kabelverbindung! Soll alles Unterputz?
**********amore Frau
419 Beiträge
Themenersteller 
Nein, nicht unbedingt. Ist ja gerade erst frisch gestrichen worden. Eventl. Kabel über die Türe legen, mit Kabelhalter (heißen die so, die kleinen weißen Dinger mit dem kleinen Nagel?) befestigen,
**********ir_79 Mann
1.016 Beiträge
Es gibt Kabelkanäle die man auf den Putz legen kann. Das sieht etwas besser aus, als das offen verlegte Kabel.

Und du solltest prüfen, ob du einen Fehlerstromschutzschalter (FI genannt) im Sicherungskasten hast.
**********amore Frau
419 Beiträge
Themenersteller 
Stimmt, die Kabelkanäle sind eine gute Idee, da hätte ich auch selbst drauf kommen können. Und ja, ein FI Schalter ist im Sicherungskasten.
****ef Mann
1.943 Beiträge
der muss aber auch geprüft werden!!! Mit Messgerät ...
******iar Mann
1.686 Beiträge
Bereich 1 - Fläche über Bade- oder Duschwanne
Der Bereich umfasst die Flächen über Bade- oder Duschwanne bis auf eine Höhe von 2,25 m über dem Fußboden. Im Umkreis von 60 cm um Brausekopf bzw. Bade- oder Duschwanne müssen die Leuchten mindestens der Schutzart IP X5 (geschützt gegen Strahlwasser) entsprechen. Es ist nur der Einbau von fest installierten Verbrauchsgeräten (z.B. Boiler, Lüftungsgeräte) erlaubt, wobei die elektrischen Zuleitungen zu diesen Geräten immer senkrecht verlegt werden müssen.
Bereich 2 - 60 cm Bereich
Dieser Bereich ist eingegrenzt auf Flächen mit einer Tiefe von 60 cm vor Badewanne oder Dusche, an den Wandseiten bis zu einer Höhe von 2,25 m im Bereich der Wände ab Fußbodenoberkante. Es gelten die gleichen Anforderungen wie im Schutzbereich 1, jedoch ist die Installation von Leuchten und der Anschluss von Waschmaschinen möglich. Nicht erlaubt sind Steckdosen und Schalter. Die Leuchten müssen mindestens die Schutzart IP X4 (geschützt gegen Spritzwasser) haben. Dieser Bereich wird kleiner, wenn eine Trennwand die elektrischen Geräte vor Spritzwasser schützt.
Bereich 3 - 240 cm Bereich
Der Schutzbereich 3 beinhaltet Flächen mit einer Tiefe von 240 cm vor Schutzbereich 2, an den Wandseiten bis zu einer Höhe von 2,25 m ab Fußbodenoberkante. Steckdosen und Schalter sind dann erlaubt, wenn sie mit einer F1-Schutzeinrichtung geschützt sind und einzeln von Trenntransformatoren oder mit Schutzkleinspannung < 12 Volt gespeist werden. Auch die Installation von Verbindungsdosen ist im Bereich 3 erlaubt. Nicht erlaubt sind Leitungen, und zwar in allen Bereichen, die der Versorgung anderer Räume oder Orte dienen.
Steckdosen, auch wenn sie in die Leuchte eingebaut sind und Schalter sind in den Bereichen 0, 1 und 2 nicht zugelassen. In Leuchten eingebaute Schalter sind dagegen erlaubt, dürfen jedoch die Schutzart nicht herabsetzten. Stromkreisleitungen für die Beleuchtung können nur im Bereich 2 und im verbleibenden Raum verlegt werden.

Das ist der passende Auszug aus der DIN 0100 zur Schutzbereichen im Bad. JEDER - auch ein Heimwerker - der sich nicht daran hält wird im Falle eines Stromunfalls zur Rechenschaft gezogen. Abgesehen davon, bei einer relevanten Erweiterung der Installation im Bad o. Renovierung gilt das ganze als Neuinstallation und Bestandschutz ist aufgehoben und es muss seit 1984 somit dafür gesorgt werden, dass ein FI-Schalter in der Whg vorhanden ist. Seit 2009 ist ein eigener zusätzlicher FI fürs Bad bei Umbauten Pflicht. Einer für die ganze Whg ist dann nicht mehr erlaubt. Gibt es keinen Drehstrom im Bad (400V-Stromdurchlauferhitzer) sollte einer einphasiger für 220V /16A für das Bad reichen mit möglichst geringem Fehlerstrom (10mA o. 0,001A) Es gibt Steckdosen o. auch Adapter mit integriertem FI, sind aber teurer als FI-Schutzschalter die in den Sicherungskasten kommen.
*********odrom Mann
192 Beiträge
😱
Deine Dose wird gerade tot geredet hier.

Sehr hilfreich
******iar Mann
1.686 Beiträge
Galaxyhypodrom - es gibt Vorgaben die einzuhalten sind. Das Bad ist stromunfallmäßig gesehen der unfallträchtigste Raum im Haus. Das hat nix mit totreden zu tun, denn 230V die mit dem Duschstrahl in Berührung kommen sind was anderes als gegen einen Weidezaun zu pinkeln. Sind die Steckdosen die gesetzt werden sollen in erlaubten Bereichen ist doch alles ok, sie braucht dann nur den zusätzlichen FI.
**********amore Frau
419 Beiträge
Themenersteller 
Hallo,

erstmal vielen lieben Dank für Eure zahlreichen Tips und ausführlichen Erklärungen.
Ein ganz lieber Elektriker hier hat sich bereit erklärt mir zu helfen und sich das ganze erstmal anzusehen.

Bin gespannt was dabei rauskommt aber eine Lösung gibt es sicherlich.

lg
Sandra
**********Humor Mann
1.025 Beiträge
Unglaublich,
die gute Frau wollte doch hier keine Elektriker-Ausbildung machen. Sie suchte und hat zum Glück jemanden gefunden, der es sich vor Ort ansieht und auch fachmännisch umsetzen kann. Nur meine Meinung, Rocco
******oye Frau
3.046 Beiträge
Ich drück dir die Daumen, dass es tatsächlich ein Elektriker ist. Ich hatte hier bereits einen Reinfall, dass jemand "helfen" wollte und dann stand er vor dem Schaltschrank und es war einfach furchtbar peinlich.

Und da kann ich dann auch nix und kann sehr direkt sein. Hätte mich auch anders kennenlernen können, aber so? Ist dann auf Nimmerwiedersehen verschwunden und ich habe dann einen "echten Elektriker" geholt, den ich bezahlt habe (dann klappt das auch mit der Versicherung im Schadensfall).
******iar Mann
1.686 Beiträge
@********t_75

Da hast du zwar Recht, aber auch wieder Unrecht. Das Problem ist das eindeutig festgelegt ist, daß solche arbeiten laut Gesetz nur durch fachkundige Personen durchzuführen sind. Wer so etwas macht erklärt sich vor dem Gesetz zur fachkundigen Person und wird damit voll haftbar wenn es nicht normgerecht ausgeführt wird. Gerade bei solchen sensitiven Bereichen sollte man auch als Laie die Regeln kennen um nicht durch einen uninformierten selbsterklärten Fachmann in Gefahr zu geraten.
Es ist einfach eine IP65-Steckdose direkt in die Duschkabine zu setzen und x Leute werden dir erzählen das ist dicht und sicher, da passiert nix. Das kann kurze Zeit auch gut gehen, aber Materialermüdung etc wirkt alles mit ein. Das es mal dicht war nutzt dir aber nix wenn dein Nachwuchs in der Dusche steht und gegrillt wird, weil diese Nichtbeachtung der Regeln dazu führte das die Dusche unter Strom steht. Der "Fachmann" ist zwar haftbar, das bringt dir aber deinen Nachwuchs nicht wieder.
Ich hoffe mal niemand hier ist so idiotisch sowas wie eine Steckdose in der Dusche in Betracht zu ziehen, ich habe es aber leider schon in real in DK in einem Ferienhaus gesehen. Wir hatten glücklichweise zwei weitere Duschen zur Verfügung und mussten die nicht nutzen, sonst hätte ich das Teil abbauen lassen o. das Haus gewechselt.
**********Humor Mann
1.025 Beiträge
@Seanthiar
Leider wird nur eine Aufputzsteckdose möglich sein und nun bräuchte ich jemanden der mir diese setzen kann.

Mir geht es nicht darum recht zu haben, sondern darum, das demjenigen seinem Gesuch entsprechend geholfen wird.
Nach meiner Auffassung hat die Userin hier jemanden gesucht, der die fachlichen Fähigkeiten besitzt und die Zeit sowie Lust hat, sich ihres Vorhabens anzunehmen. So habe ich es verstanden. Eine entsprechende Anfrage, die in etwa gelautet hätte:"Was muss ich beachten, wenn ich nachträglich eine Steckdose in einem Feuchtraum installieren möchte?", kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Auch nicht, das sie eine Steckdose in einer Duschkabine haben möchte. Wozu auch, habe ich persönlich in 42 Jahren noch nie gebraucht und werde es wohl auch nicht. *zwinker*
Das Elektroinstallationen fachmännisch ausgeführt werden müssen, darf ich voraussetzen, das das einer lebenserfahrenen Frau bekannt ist. Um sicher zu gehen, hätte auch ein entsprechender Hinweis genügt.
Ausführliche gesetzliche Vorgaben muss sie aber als Auftraggeberin nicht wissen, der Ausführende umso mehr. Das sie darauf achten wird, wer in ihrem Bad den Bohrer raus holt und ob er damit umgehen kann, darf man beruhigt annehmen. *zwinker*
Nichts für ungut, die Dame hat was sie will, so soll es sein. *g*
LG Rocco

P.S. Wer in so einem Fall auf Nummer sicher gehen möchte, der wende sich vertrauensvoll an die zuständige Elektro-Innung. Diese werden mit Sicherheit weiter helfen und fachkundige Elektro-Installateure empfehlen können.
******iar Mann
1.686 Beiträge
Da hier nicht nur Fachleute rumrauschen sondern auch informierte Laien wie es so schön heisst, denke ich der Hinweis ist durchaus angebracht und gerade in so einem Fall wo Gefahr für Leib und Leben möglich ist. Die technische Fähigkeit etwas zu montieren bedeutet nicht zwingend das Wissen zu haben ob es dort überhaupt erlaubt ist.
****ef Mann
1.943 Beiträge
@Seanthiar
Bleibe ganz ruhig ... Du wirst die "informierten Laien" nicht umstimmen können, denn die sind so informiert, dass sie alles können ... besser sogar als die Fachleute ... und ich kann Dir sagen ...
manchmal verdienen die Fachleute daran, diese Arbeiten für Gerichte und Versicherungen zu dokumentieren und genau festzuhalten, welche Normen und technische Regeln missachtet wurden und wieso es zu dem Schaden / Unfall gekommen ist!
Und noch etwas ... daran verdienen Fachleute nicht schlecht ... und die Versicherungen sparen ... insofern ... cool bleiben. Dumm ist immer nur, wenn es zu Personenschäden kommt ... aber wir fahren ja alle auch so sicher mit dem Auto, dass immer nur die "anderen Deppen" Unfälle bauen ... oder irre ich mich da etwa?
*gruebel*
**********ir_79 Mann
1.016 Beiträge
Ich sehe den Beitrag von Senthair nicht so schlecht. Er scheint sich auszukennen oder zumindest weiß er, dass es eine Norm gibt. Durch seinen Beitrag ist er aus der Verantwortung raus, wenn etwas schief geht. Verantwortung jetzt nicht im rechtlichen Sinne, sondern innerhalb der eigenen Wertevorstellung.
*********lzend Mann
1.061 Beiträge
Ihr seids so süss...

https://de.wikipedia.org/wiki/Stromunfall *experimentier*

Die Wahrscheinlichkeit für einen Lottogewinn ist übrigens höher...

Stimmt, die Kabelkanäle sind eine gute Idee, da hätte ich auch selbst drauf kommen können. Und ja, ein FI Schalter ist im Sicherungskasten.

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