93167 Elektriker

Das Problem dabei ist das er dafür haftet,wenn er den umschließt wenn etwas passiert.
Das ganze muss ein Elektro Meister gedenzeichnen.

Bei einem Versicherungsfall wird sicher gefragt wer das ganze abgenommen hat. Wäre mir zu riskant es privat machen zu lassen ohne Nachweis.

Wir hatten jetzt erst einen Brand. Nur weil er offiziell abgenommen war, wird alles um den Schaltschrank bezahlt (obwohl nur Hitzeeinwirkung und kein direkter Brand dort stattfand.

Kenne diese Arbeit, habe einige Wohnungen komplett renoviert, es beginnt mit der Zuleitung, wie dick, wie viele Drähte (sollten 5 sein) drei gehen zwar auch noch, aber bei Eigentümerwechsel schaute wieder anders aus.

Dann müssen auch FI's rein, für Bad, evtl Küche, für eine Aussensteckdose auch, am besten noch einen FI für die Restlichen Stromkreise im Haus.Eigener Stromkreis für EDV-Geräte usw.

Ausserdem werden ja die Geräte immer stärker, z.B, in der Küche Wassererhitzer, Mikrowelle, Fritöse, Herd, Grill, Heizplatte, Boiler, usw, da sollte das Stromnetz dazu passen...

FI und Leitungen müssen dann gemessen werden, also es muss auch eine entsprechende Erdung vorhanden sein (sonst funktionieren die FI nicht wie gewünscht)

Gibt sicher polnische Elektriker die das machen, grusel

ganz so schlimm ist es auch nicht. Es darf ruhig durch einen "normalen" Elektriker ausgeführt werden, jedoch sollte/muß einen E-Meister (Handwerksrolle & im jeweiligen EVU-Register eingetragen) abgenommen werden. Würde mir grundsätzlich auch ein Meßprotokoll der einzelnen Stromkreise aushändigen lassen.

Darf ich fragen "wie schlimm" es nicht ist?

Man kann im Internet unendlich lange diese " ist nicht so schlimm" Kommentare nachlesen, aber es gibt bei einem Elektro-Unfall geltende Gesetze, jeder Mitwirkende wird gnadenlos zur Verantwortung gezogen, das ist 100% sicher.

Einer meiner besten Bekannten ist seit Jahrzehnten eingetragener Elektro-Handwerksmeister, er ist sicher nicht so verrückt und legalisiert eine wilde Elektro-Installation mit seinem Aufkleber bzw Namen, und wird auch nicht für einsfünnzich ein Messprotokoll erstellen, lol So ein Messgerät kostet vierstellig...

Wissen sie was passiert, wenn die Messung nicht erfolgreich ist und die Werte nicht "stimmen" ?
Dann gibt es eine Mitteilung an den Stromversorger und schwupp ist die Leitung tot...

Aber natürlich macht jeder was er meint, wie im Straßenverkehr, so a bissl rot ist doch nicht schlimm...

Sollten sie sich zum Thema interessieren, dann fragen so einfach mal bei der Berufsgenossenschaft nach, da gibt es spannende Geschichten, von schlauen Menschen, die jetzt entweder nicht mehr leben oder sich ihr Leben lang Vorwürfe machen bzw viel bezahlen...

Ich will sicher nicht schwarz malen, aber wenn sie etwas machen, dann entweder richtig oder lassen sie es bleiben.

Sie dürfen sich natürlich auch gerne selbst informieren

immer gern genommen:

Zum Thema Messprotokoll, es ist zwingend erforderlich und muss ausgehändigt werden, aber sie wissen es sicher besser..

Aber ich mach den Job schon gut & gern 20 Jahre. Und seid 18 Jahren als MSR. Was man darf und was nicht, hm so denke ich kann ich da ganz gut unterscheiden.
Gott sei Dank ist dieses eines der wenigen Handwerk Berufe , die durch die Handwerksrolle geschützt ist, auch wenn die EU es gern hätte das es mehr " Ich habe schon nen paar Wohnungen gemacht, ich kann das Spezialisten gern hätte".
Und somit besteht hier Meister Pflicht.
Was das Mess Protokoll betrifft, so ist es Pflicht bei Neuanlagen dem Kunden dies zu überreichen.
Aber was man darf, was man nicht darf, was Bestandsschutz ist , die VDE betrifft usw kennen Sie sich ja so wie es scheint meisterlich aus.
Dann bitte auch nicht solche Links zu Seiten mit Halbwissen. Dennoch steht auch dort was Nettes. Schon mal etwas von Bestandsschutz gehört? Jedoch würde dies zu einer endlosen Diskussion hier führen.
Man sollte vorsichtig mit Antworten umgehen, bevor man so weit ausholt.

Ich kann hier nur von meinen Erlebnissen und Erfahrungen der letzten 20 Jahre berichten, von Wohnungsrenovierung aus den 50er 60er und 70er Jahren, die ich mit meinem Bekannten Elektromeister gesammelt habe.

Und einen Sicherungskasten einfach mal so um-klemmen ist nicht, da sind wir uns doch einig?

Bestandsschutz ist ein dehnbarer Begriff, nach meinen Informationen entfällt er u.a. bei Eigentümerwechsel...

Na ein paar Anregungen hast ja jetzt, grins

Mach doch evtl. mal ein Foto vom alten "Kasten" vom Zähler und einer (offenen) Steckdose

Langsam kommt Licht ins Dunkel, grins...

Tip: Kannst pro Raum für die Steckdosen und das Licht einzelne Kreise zu verlegen, und Bad und Küche mit eigenen FI planen, wenn Du schon mal Alles neu machst, auch Aussensteckdose? Kühlschrank bzw Tiefkühler könnten auch eigene Kreise sein, evtl Heizung auch, sind dann Ausfallsicherer. Man kann es auch einfacher machen, aber ich habe es gern perfekt...
Kannst auch Deinen Elektro-Versorger fragen ob Dein Anschluss genug Power hat, früher ist man ja mit weniger aus gekommen.

mal bei deinem Energie Versorger in der Region in die TAB (Technische Anschluß Bedingungen), was als "Pflicht" gilt. Und wenn Du schon dabei bist mit neuer Leitungs Verlegung, denke ans Netzwerk. Vielleicht kennst ja jemanden in deinem Bekannten Kreis, der Dir bei der Planung von entsprechenden Steckdosen Anzahlen, Brennstellen, Küchenplanung, Netzwerk, Smart Home Vorbereitung etc. unterstützen kann? Es gibt einiges zu beachten (nicht nur auf der Stromseite).
Schöne Übersicht durch die FA. ABB bereit gestellt
https://library.e.abb.com/pu … 004792cc/2CDC420013B0102.pdf
FI oder nicht FI ?
https://www.elektrofachkraft … teckdosen-benoetigen-ein-rcd
Auf der Seite lohnt es sich ein wenig zu stöbern.