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04808 Brunnen führt wenig Wasser

04808 Brunnen führt wenig Wasser
Nun haben auch wir mal ein "kleines" Problemchen.

An unseren Haus haben wir einen Brunnen, ca 130 im Durchmesser, ca. 8 Meter Tief.

Vor 3 Jahren haben sie auf einen Sportplatz, der ca 150 Meter Luftfilterkasten entfernt ist, einen Brunnen gebohrt. Seitdem haben wir arg mit den wenigen Wasser in den Brunnen zu kämpfen. Wir sind schon mal runter gestiegen und haben versucht, ihn ein wenig tiefer zu buddeln. Jedoch haben wir festgestellt, daß dies nicht ratsam ist, da das Erdreich nachrutscht. Der Brunnen befindet sich direkt bei und am Haus und ist in 3,5 Meter überdacht.

Nun fragen wir:

1. Was kann man machen? Hat jemand eine Lösung?
2. Falls, was wir vermuten, Technik nötig ist, hat jemand von hier diese?

Über Hilfen diesbezüglich währen wir dankbar.

Lg

Das Wurzelpaar aka Fanie und Chris
**********88214 Paar
519 Beiträge
Da wurde Euch wohl oder übel sprichwörtlich das Wasser abgegraben...

Das passiert leider auch oft bei Wärmepumpen, dass nach einer teuren Bohrung und erfolgreichen Inbetriebnahme plötzlich nichts mehr ankommt weil später ein Nachbar die selbe Idee hatte.


Ich vermute mal, mit einem vollbeladenen LKW vor Nachbars Brunnen fahren und abkippen ist auch nicht die Lösung*smile*

Hm,... habt ihr ein eingetragenes Wasserrecht bzw. der Nachbar eine Genehmigung für den Brunnen°?


lg
Flamingos
**********chami Mann
372 Beiträge
im Brunnen einen Brunnen schlagen
Hallo Ihr Beiden
Der Platz müßte ausreichen um einen sogenannten Schöpfbrunnen zu schlagen ....aber nur das Gestänge/Rohr dazu.
Geht doch mal zu dem anderen Brunnen rüber,oder fragt zB den Platzwart dort ,wie tief den der Wasserstand dort ist,oder ihr meßt es selber mit einer Schnur nach,dann wisst ihr schon mal mehr....die Löcher des neu zu schlagenden Brunnenrohrs müßen immer im Wasser eintauchen!
Dann könnt ihr daran ein sogenanntes Hauswasserwerk anschließen....aber darauf achten das die Technik alles über dem höchsten Wasserstand installiert ist....
oder gleich eine so genannte "tiefbrunnenpumpe"instalieren oder spülen lassen....
Der Brunnenbauer
aus dem Süden
Das können wir nicht sagen. Was wir wissen ist das jedes Haus im Ort einen Brunnen hat. Ist denken wir mal ein Überbleibsel von früher.

Wärmepumpen hat hier in der nähe keiner. Es fing erst an als sie auf dem Sportplatz den Brunnen gebohrt haben.

Ist es den möglich, diesen um 5 Meter tiefer zu bohren und ein Filterrohr einzusetzen ohne das man eine Bohrinsel braucht?
**********chami Mann
372 Beiträge
Halbschalen oder sogar Viertelschalen
mit einer Vorrichtung nach unten bringen und den Brunnen Stück für Stück nach unten graben....und damit den nachrutschenden Grund/Erdreich abfangen.....
bis ihr zum momentanen Grundwasserspiegel gelangt,
macht jetzt bei dieser Wärme besonders Spaß...
bitte immer zu zweit arbeiten,damit einer ev Hilfe holen kann!
Mal bei den anderen Nachbarn nachfragen wie weit den deren Brunnen geht....oder mit "Senkblei"ebenfalls nachmessen,so weißt Du um wieviel Du tiefer mußt...und wie viel arbeit Dir bevorsteht!
Das die Häuser drum herum alle einen Brunnen haben deutet darauf hin,das es schon recht alte Häuer/Grundstücke sind...denn so richtig ging das mit den Wasserleitungen erst so vor Hundert Jahren los....

******oye Frau
3.038 Beiträge
Spülen lassen
Also manchmal kann man gegen einen Kasten Bier die Feuerwehr um leersaugen bitten. Dann ist erstmal alles weg, aber vielleicht zugesetzte " Wasseradern" können sich danm wieder freispülen.

Ich hab es so gemacht, hat funktioniert.

Und die Pumpen der Feuerwehr ziehen wirklich fast jeden Dreck weg. Meiner ist allerdings an die 25 m tief.
Wie sehen die Halbschalen aus?

Da der Brunnen bereits 8 Meter Tief ist, bis Wasser kommt und er aus Naturstein gemauert ist, möchten wir da ungern wieder runter steigen und tiefer buddeln. Wenn da etwas zusammen beicht. Ist man da unten wars das.
**********chami Mann
372 Beiträge
Kies und Sand
da bestünde dann die Möglichkeit das ihr dann doch an Wasser kommt....durch den Kies und Sand hättet Ihr eine Wasserführende Schicht....so sie den Wasser fürht....
Dann,so weit ich das verstanden habe steht Euer Brunnen jetzt trocken....
und wenn Du nach der gleichen Methode wie auf Youtube mit der Hand-ist selbst und kostengünstig-weiter bohrst und gleichzeitig von oben ein entsprechendes Rohr aus Kunststoff nachdrückst....um den Sand,aber vor allem den Kies draußen zu halten....
oder eben wie vorgeschlagen einen so genannten"Rammfilter einschlagen oder ein 1 1/2 Zoll Rohr mit einer Brunnenspitze versehen und auf einen Meter mit 8 mm Löcher versehen(ist dann selber gemacht)und so tief bis unter den tiefsten Wasserstand abgesengt/runterschlagen...und da dann das Hauswasserwerk angeschloßen...
Beton-röhren eben nur halb
Das Problem beim Rammfilter ist, das ich da unten in 8 Meter Tiefe nicht mit den Vorschlaghammer arbeiten kann.

Ganz trocken ist der Brunnen nicht. Er führt schon noch Wasser, jedoch sickert dies nicht mehr so schnell nach wie es sollte. Nach 5 Minuten pumpen mit den Hauswasserwerk sinkt der Wasserspiegel um ca 50 cm und dann ist ruhe.

Hab mal nen Foto gemacht. Da sieht man auch meinen früheren Versuch ein KG-Rohr einzutreiben, was mir nicht gelang.
********isch Mann
150 Beiträge
Verstand einschalten
hallo Ihr beiden,

habe selber schon mehrerer solcher alten Brunnen wieder frei gebuddelt,
und auch neue Brunnen gebohrt.

kenne auch Brunnen in Gegend Leibzig Bitterfeld,

die Steine die Euren Brunnen einfassen sind nicht gemauert sondern nur sehr gut verarbeitet und zusammengesetzt.

in vergangenen Zeiten wurden dazu mehrere Reihen Steine aufeinandergesetzt, dann wurde im Innern dieser ,, Röhre,, der Grund ausgebuddelt, zum Schluß auch der unter diesem Steinring. Durch das Eigengewicht der Steine und durch zusätzlichen Druck von oben, setzten sich so diese Steinringe nach unten. Derart weiter gearbeitet hat man es bis zu erstaunlichen Tiefen geschafft.

In meiner Gegend hatte man auch Schalen aus Sandsteinen verwendet, immer drei, die man leichter zu einem Kreis zusammensetzen konnte.

Brunnen wie bei Euch nannte man Hausbrunnen, oft wurden sie sogar zu einem Teil unter dem Haus angelegt, wegen der Küche, oder dem Stall darüber.

Die Brunnen in einer Straße sitzen meist auf einer Wasserader, die Altvorderen waren ja auch nicht blöde,

Zu Euerm Problem:

mehrere Tage lang, den Brunnen ständig leer Pumpen, und leer halten, dadurch kann man mit Glück die alte Ader wieder frei bekommen. Je nach momentan nachlaufender Wassermenge braucht Ihr dazu die entsprechende Pumpe. Wie eine Vorschreiberin schon sagte, kann Euch hierzu die örtliche Feuerwehr sicher helfen.

tiefer graben oder bohren würde ich jemanden überlassen, der davon Ahnung hat.
die jetzigen 8m können schon gefährlich werden .

oder mal die älteren Nachbarn fragen, die haben ja sicher das gleiche Problem.
Oder die kennen jemanden in der Gegend der einen neuen Brunnen Bohren kann.

In der Gegend Leibzig sind ja auch die alten Braunkohleanlagen, deren Flutung kann auch zu Veränderungen des Grundwasserstandes beigetragen haben.

wünsche Euch viel Glück mit dem Wasser
********isch Mann
150 Beiträge
Rammfilter
das Einschlagen eines solchen geht einfacher.

Elektriker oder anderen Handwerker fragen, der hat sicher einen elektrischen Bohrhammer, den man auch nur zum meiseln einsetzen kann.

mit dieser Meiselfunktion kann man auch die Rohre einschlagen,
manche Handwerker haben auch einen Aufsatz mit dem sie zB Erdungsstäbe damit einschlagen.

wenn gar nichts anderes da ist, ein Stahlrohr, dicker als Dein Filterrohr, auf dem einen Ende mit einer Platte zu schweißen, dann an dem Rohr zwei Griffe anschweißen.
damit kann man auch gut arbeiten.
So etwas gibt es auch beim Landwirtschaft-Bedarf, zum einschlagen von Weidepfosten.
Gibt es den jemanden hier aus der Nähe oder der hier mal in der Gegend ist, der sich das mal anschauen kann? Vlt auch mit entsprechender Technik?

Wir sind uns sicher, das das recht einfach behoben werden kann.

Eine Frage haben wir noch.

Man redet ja oft von Brunnen spülen. Wie macht man das genau? Saugt man nur den Sand und Kies vom Grund ab?

lg
******oye Frau
3.038 Beiträge
Genau das. Der ganze Morast, der die feinen Kapillare zusetzt, wird weggesaugt und damit hat das Wasser das nachdrückt die Chance, die Kapillare wieder frei zu spülen.
********isch Mann
150 Beiträge
Brunnen spülen
ich kenne diesen Ausdruck als eine Variation um einen neuen Brunnen zu erstellen.


Einfachstbeshreibung :

Ein Rohr, dicker als das spätere Saugrohr, ist an einem Ende offen, am anderen Ende wird ein Anschluß für einen Wasserschlauch , manchmal auch für höheren Wasserdruck als am örtlichen Netz , angebracht.

das offene Ende wird in die Erde gerammt , wenn möglich senkrecht.

dann am anderen, oberen, Ende Wasser marsch. ( Ventil auf )

das Wasser drückt sich am unteren Ende des Rohres heraus und verflüssigt und verdrängt damit den festen Erdboden.

gleichzeitig drückt man das Rohr von oben in den nun weichen Grund.

Das Spülwasser mit dem aufgeweichten Boden wird dabei außen an dem Rohr nach oben gedrückt.

Dis macht man, bis man die gewünschte Tiefe erreicht hat.
dazu werden am oberen Ende immer wieder Rohrstücke als Verlängerung eingebaut.

Nun wird je nach der Dicke des Spülrohrs ein etwas kleineres, dünneres, Rohr ( Standrohr genannt ) in das Spülrohr nach unten geschoben.
Dieses neue Rohr hat am untern Ende ( das untere Stück ) am besten über mehrere Meter seitliche Löcher und ist mit Filterstoff umgeben.
Es gibt dazu auch entsprechende schon vorgefertigte Filterstücke.

zwischen das Standrohr und das Spülrohr wird von oben ein Filtersubstrat eingefüllt, ( Kies usw.

Nun wird das Spülrohr wieder aus dem Boden gezogen. Das Standrohr verbleibt im Boden und bildet nun den Brunnen.

in dieses Standrohr kann man nun ein Saugrohr oder einen Saugschlauch nach unten führen ( nicht ganz bis an den Grund )
meist wird am unteren Ende des Saugschlauches ein Fußventil angebracht, das den Rücklauf des Wassers verhindert.

Bei tieferen Brunnen kommt unten an den Saugschlauch auch eine Druckpumpe.

Meist reicht es oben eine Pumpe, Hauswasserwerk usw. an zu schließen.

Nun noch die Pumpe , und somit auch den Saugschlauch mit Wasser befüllen,
dann sollte einem fröhlichen Bewässern nichts mehr im Wege stehen.

PS.
bei manchen Spülverfahren wird der spätere Saugschlauch auch schon als Spülrohr und als verbleibendes Standrohr verwendet.
Meines Erachtens ist dies aber nur eine sehr preiswerte, daher auch Billig-Version genannte Möglichkeit.
Die nur funktioniert wenn wirklich sehr viel Grundwasser vorhanden ist, und die man, sollte sich der Filter unten zusetzen dann auch einfach abschreiben muß.
*taetschel*
Wenn es genügt und auch funktioniert, dann auch damit viel Spass.
*juhu*
Puhhhh, nun komme ich mir vor wie ein Brunnenputzer.
*putz*
hilft nur noch schnell

*duschen*
******oye Frau
3.038 Beiträge
Habt ihr jetzt schon was für euch gefunden?
Also wir haben jetzt erstmal nen 12er KG-Rohr von oben ca. 50 cm reingerammt. Und haben mit den Plunscher schon angefangen den Sand und Kies ein wenig raus zu holen.

Aber im Wintergarten herschen an sonnigen Tagen ca. 70 Grad, manchmal auch meht. Da dies recht Schweißtreibend ist müssen wir das im Herbst weiter machen.

Aber jetzt funktioniert er erstmal.

Lg
******oye Frau
3.038 Beiträge
Das ist ja schon mal was.
Glutschen
Glutschen ist die einfachste Art tiefer zu kommen und runtersteigen tun nur lebensmüde da aus einem Brunnen Meptahngasse entweichen und zur Bewusstlosigkeit führen können und dann kommt der Tot und die Feuerwehr darf so was nicht machen
Du meinst plunschen*zwinker*.
ja
Bei uns sagt man aber Glutschen von Region zu Region anders
Achso*floet*.
****09 Mann
101 Beiträge
Wasser
Habt ihr den Brunnen noch in Betrieb?
Wie hat sich denn der Wasserstand im Winter verändert? Für was nutzt ihr den den Brunnen?
Vlt kann ich euch helfen.
Gruß
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